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Kolumne Juli 2021

Das Stipendium für ANNALENA BAERBOCK wirft neue Fragen auf. Ihre geografischen Kenntnisse sind erstaunlich. In ihrem eigenen Wahlkreis in Brandenburg kann sie die Stadt Berlin-Ludwigsfelde nicht zuordnen. Frage an den Leser: warum kandidiert sie eigentlich weiter? Dilettantismus und Blenderei sind unerträglich und kommen beim Wähler sowieso nicht an, oder? Sie tanzte nur einen Sommer, sagte FRANZ MÜNTEFERING (Vizekanzler von 2005 bis 2007) vor 16 Jahren über ANGELA MERKEL. Er hatte nicht Recht. Die Abschreibaffäre der Grünen-Kanzlerkandidatin BAERBOCK nervt, egal wo sie nun abgeschrieben hat. Wenn sie glaubt, das alles aussitzen zu können, irrt sie sich. Sie hat nicht das Format der Bundeskanzlerin. Politik-Partner ROBERT HABECK schweigt eisern, obwohl er gerne auch Kanzlerkandidat geworden wäre. Er greift sie nicht an, jedoch ist er offensichtlich in Wartestellung; denn es geht letztendlich um die Machtverteilung in seiner Partei nach der Wahl. Bleibt die Frage, wer bekommt welches Amt? Bei den restlichen GRÜNEN herrscht offensichtlich ein problematisches Staatsverständnis. Sie stellen Staat und Land infrage. Das Wort DEUTSCHLAND soll gestrichen werden. Begründung: Im Mittelpunkt unserer Politik steht der Mensch in seiner Würde und Freiheit. Und nicht Deutschland.


SPD-Kanzlerkandidat OLAF SCHOLZ dagegen ist schon abgehoben. Er konnte bei BILD Live nicht sagen, was Benzin, Butter, Milch und Kaffee kosten. Hat er den Bezug zum normalen Leben verloren?


Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und CDU-Vorsitzende ARMIN LASCHET will im September Bundeskanzler werden. ARMIN LASCHET ist wenigsten bodenständig und regiert Nordrhein-Westfalen solide. Auch hat er seine Leute in Berlin im Griff, so dass er von unserem Bundesland aus "mitreden" kann. Bei der Flutkatastrophe Mitte Juli war er der erste Politiker, der sich im Sauerland vor Ort informierte und Hilfe versprach.


Der Oppositionspartner FDP-Chef CHRISTIAN LINDNER forderte von der Regierung die Reaktivierung des Wiederaufbaufonds von 2013, den Bund und Länder aufgelegt hatten. Dem müsste allerdings der Bundestag zustimmen. Immerhin ein sehr guter Vorschlag.


Ein großes Leid ist über die Menschen im Flutgebiet hereingebrochen und hat Zerstörung und Tod gebracht. Wer jetzt daraus Wahlkampfparolen macht, hat bei mir verspielt.

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