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Kolumne September 2020

Die Rad-Rambos und Kampfradler haben auf der RÜ in Essen-Rüttenscheid gesiegt! Ein Fahrbahn-Umbau für angebliche 750.000 Euro hat stattgefunden. Leider ist der beliebte Essener Oberbürgermeister THOMAS KUFEN bei diesem Thema eingeknickt, verständlich, denn die Wahl des OBs steht in Essen vor der Tür. Dennoch sind die Radfahrer nach wie vor auch auf den Bürgersteigen unterwegs. Wahrscheinlich, weil sie sich dort sicherer fühlen. Die Radfahrer sind das größte Sicherheitsrisiko für sich selbst und für die Fußgänger und letztendlich auch die verbleibenden Autofahrer. Ihre Einstellung „Wir, die Radfahrer, sind die Größten“ nervt und regt mich auf und führt zumindest bei mir zu Aggressionen. Es ist so: viele Radfahrer glauben, sie dürften alles. Es werden vermehrt Konflikte geschaffen, und unter der Zeile "Kampf der Kulturen" erschien bereits dazu ein Artikel auf welt.de. Das wird ein regelrechter Klassenkampf werden: eine Gruppe gegen die andere, Autofahrer gegen Radfahrer, Radfahrer gegen Fußgänger usw. Die Konflikte sind vorprogrammiert! Es macht für mich keinen Sinn, weshalb die Hauptverkehrsader eines Stadtteils auf Radfahrer reduziert wird.

Hinzu kommen noch die Fahrradanhänger für Kleinkinder. Was passiert, wenn ein Auto auffährt? Ein Szenario, nicht auszudenken! Die Rambo-Radfahrer rasen rücksichtslos mit Höchsttempo durch Fußgängerzonen und nötigen Fußgänger zum Ausweichen, oder verschaffen sich durch penetrantes Klingeln freie Fahrt. Die meisten Radfahrer halten sich außerdem auf der Fahrbahn nicht an die Verkehrsregeln. Stellt sich hier die Frage: kennen sie diese Regeln eigentlich? Wieso gibt es keine Führerscheinpflicht für Radfahrer und wieso zahlen Radfahrer für die Nutzung der Verkehrsstraßen keine Steuern? Ich will meine Kritik nicht überspitzen, aber meine Empathie haben die Radfahrer in Innenstädten, belebten Stadtteilen und auf viel befahrenen Autostraßen nicht. Eine Radtour rund um den Baldeneysee wäre angebrachter und vor allem für alle sicherer.

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