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Kolumne Juni 2017

Europa toleriert das U n t o l e r i e r b a r e. Einen Mann namens DONALD TRUMP.

Ein lächerliches Treiben hat uns dieser Blender bei seinem ersten Europabesuch

vorgeführt. Ich hoffe, er demontiert damit sich selbst, denn er hat sich perfekt

blamiert, wir aber auch. TRUMP hat die Welt an den Abgrund von Irrationalität und

Unsicherheit geführt. Wir haben uns benommen wie die Vasallen der USA. Aus

europäischer Sicht haben sich die USA ins Abseits manövriert, aber 80% seiner

eigenen Wähler stehen im eigenen Land hinter TRUMP.

Ein heimisches Traditions-Unternehmen aus Essen verhält sich über Generationen

zurückhaltend, verschwiegen und konservativ, könnte sich auch bald blamieren.

BABETTE ALBRECHT, die Witwe des Aldi-Nord- Miteigentümers BERTHOLD

ALBRECHT hat über die Medien einen "Krieg" angezettelt. Sie streitet um Macht und Geld. Die fröhliche Kölnerin heiratete 1985 den jüngeren Sohn BERTHOLD des Aldi-

Nord-Patriarchen THEO ALBRECHT senior. Es war eine Einheirat in eine der

reichsten Familien Deutschlands und eine Heirat quasi mit Schwiegermutter CILLY

ALBRECHT (heute 89-jährig), die bestimmte, wo es lang ging. Miniröcke waren tabu

und Geld durfte nicht gezeigt werden. BABETTE musste Gehorsam lernen und als

Milliardärsgattin ein kleinbürgerliches Leben führen. Doch die Zeiten sind für

BABETTE endgültig vorbei und "das ist auch gut so". Seit dem Tod ihres Mannes

BERTHOLD lebt sie, wird auf dem Oktoberfest in München gesehen und trägt offen

das, was sich viele Frauen wünschen: schönen Schmuck, Hermès-Taschen,

Rüschenblusen und zeigt sich auch im schönen Auto.

Als 1990 Vierlinge zur Welt kamen und zwei Jahre später noch eine Tochter geboren

wurde, schloss sich die Welt in Essen-Bredeney für BABETTE. Großeltern und

Schwager wohnten um die Ecke, die Kontrolle war da, die Isolation war perfekt.

Daran änderte die Bekanntschaft mit dem Kunstberater HELGE ACHENBACH

etwas; Berthold und Babette Albrecht waren fröhlich, kauften wertvolle Autos und

Kunst. Mit Schwiegermutter und Schwager gab es Ärger, bei der Beerdigung des

verstorbenen Berthold waren sie nicht dabei, und eine ganzseitige Todesanzeige in

überregionalen Tageszeitungen erwähnte auch den Familienhund. Nachdem der

frühere Freund Helge Achenbach wegen Betruges angezeigt wurde, war die

Öffentlichkeit sehr interessiert und BABETTE ALBRECHT wurde vom Schwager

wegen fehlender Sensibilität in Bezug auf das Unternehmen mehr als gerügt. Der

Streit zwischen den verfeindeten Familienzweigen ist noch lange nicht zu Ende, es

geht um Stiftungen und ob Ehemann BERTHOLD vor seinem Tod eine

Persönlichkeitsveränderung hatte. Das alles interessiert mich eigentlich nicht. Ich

finde es gut, dass diese mir unbekannte Frau endlich lebt. Wie, das ist ihre Sache,

aber dass sie es tut, ist gut! Dass sie damit ihre Verwandten zur Weißglut treibt ist

wiederum eine Sache, dass sie damit einen Feldzug gegen das Discountimperium

betreibt, ist eine andere Sache. Sie sollte sich endlich ganz befreien. Ich weiß auch

nicht, welche Kränkungen vorausgegangen sind, aber Macht, Mehrheit und

Milliarden würden mich nicht zum Schweigen bringen, und eine stilvolle

Klatschpresse ist auch nicht der Weltuntergang!

Ich würde Freunden, meinem Fußballverein und mir mit dem Geld viele, viele

Wünsche erfüllen, denn es geht einzig und alleine darum, dass wir auf diesem

Planeten nur einmal leben.

Zitat von dem oft verspotteten Adoptions-Prinz Frédéric von Anhalt (ehem. Hans-

Robert Lichtenberg) aus einer Fernsehdokumentation:

"Mach' Geld, gib es aus und genieße dein Leben."

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