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Kolumne April 2019

Die Anschläge von Sri Lanka zeigen, dass Christen heute die am meisten verfolgte Glaubensgruppe der Welt sind. Der islamistische Hass begegnet uns überall. Ich bin dankbar, dass ich hier meinen Glauben leben kann und trete für die Freiheit aller Religionen ein. Ich respektiere Andersgläubige, erwarte jedoch dasselbe von ihnen! Ein Glaube, der einen anderen töten und vernichten will, ist kein Glaube, sondern Terror. Es begegnet uns überall tödlicher Hass auf Christen. Der DSCHIHAD (Gotteskrieg) soll gegen alle Christen verbreitet werden. Weltweit werden mehr als 200 Millionen Christen immer noch verfolgt und erfahren schärfste Repressalien. Regime verhaften, foltern, ermorden Christen samt ihren Familien. Schon der Besitz einer Bibel kann den Tod bedeuten. Nordkorea, China, Afghanistan, Somalia, Libyen, Pakistan, Philippinen, Ägypten, Myanmar und Iran verfolgen und vertreiben die Christen in ihrem Land oder begehen unmenschliche Taten. In meinem Bekanntenkreis werde ich belächelt, weil ich bete, in die Kirche gehe und an "Gott" glaube. Eltern sagen heute: Ich lasse mein Kind nicht taufen, wir haben mit Religion nichts zu tun. Warum eigentlich? Wir geben unseren Kindern doch auch unsere Kultur, Tradition und Werte mit. Wie soll sich ein Kind für oder gegen die Religion entscheiden, wenn es nicht informiert ist? Es ist auch nicht nur eine Glaubensfrage, wenn ein Kind die Bibel nicht kennt, es ist auch eine Bildungsfrage. Die Rituale des Kirchenjahres werden mit Kindern gefeiert: Erntedank, Nikolaus, Advent, Weihnachten und Ostern. Warum werden unseren Kindern dann nicht auch die Kirche und ihre Rituale nähergebracht? Die eigene Entscheidung zum Glauben und zur Kirche kann später immer noch fallen. Es gibt Initiativen der Jugend zum Klimawandel, warum nicht auch zur Erhaltung des christlichen Glaubens? Es ist wichtig, bevor uns die Fanatiker überrollen und das Christentum auslöschen.

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